Räucherkräuter

Diesen Beifuß sammle ich bei uns in der Gegend. Beifuss ist im Duft gewöhnungsbedürftig, aber mit Fichtenharz gemischt gibt er viel her. Er gehört zu den ältesten bekannten Räucherkräutern im Süddeutschen Raum und wurde auch für Schutzräucherungen verwendet. In einigen Ställen wurden auch Beifuß-Buschen in den Ecken aufgehängt, um vor Krankheit und Übel zu schützen.

Damiana hat sich auch einen Namen als Naturaphrodisiakum gemacht. Der Duft ist intensiv und lässt sich schwer beschreiben. Krautig aber auch etwas süß. Am besten ausprobieren, es lässt sich gut mischen!

Lavendelbüten sind sehr vielseitig. Sie beruhigen unser vegetatives Nervensystem, verhelfen zu besserem Schlaf, wenn man sie mit beruhigenden Zutaten mischt. Sie reinigen intensiv und sind daher gut in einer Reinigungsmischung. Lavendel schützt Frauen und Kinder, bewahrt uns vor zu viel Energieverlust. Eine weitere wichtige Eigenschaft ist die Verstärkung von Hellsichtigkeit, sofern diese Anlage vorhanden ist.

Der Duft von Jasmin ist süß und bringt das Wesen einer Frau zu erstrahlen, sagt man. In kleinen Dosen kann Jasmin die Stimmung aufhellen. Die weißen Blüten sind ein natürliches Aphrodisiakum.

Lemongras - das geschnittene Gras - duftet zitronig frisch und belebt den Geist. Räuchern wir Lemongras kann dies je nach Mischung entspannen (mit Sandelholz oder Lavendel) oder beleben (mit Kampfer).

Orangenblüten haben einen wunderbaren Duft, wenn sie auch sehr süß duften. Das ätherische Öl, Neroli, ist ein wertvolles Parfumöl aber auch bekannt für seine stimmungsaufhellende und Nerven stärkende Eigenschaft. Die weißen Blüten sind ein natürliches Aphrodisiakum.

Rosenblüten stehen für Harmonie, Segen und - wie die herzförmige Form ahnen lässt - für Liebe. Räuchern Sie diese Blüten, die sich gut mit Myrrhe mischen, verbreitet sich weiche, fließende Energie in Ihren Räumen. Rosenblüten können die Stimmung aufhellen und aphrodisierend sein.

Tonkabohnen duften nach Marzipan. Sie vermitteln uns Geborgenheit und innere Wärme. Zum Räuchern teilen und kleine Stück brechen oder mörsern.

Wacholder ist eine der magischen Räucherzutaten. Als Schwellenpflanze öffnet sie Türe und Tore zu unseren unbewussten Ebenen. Nebenbei schenkt und die geräucherte Beere Kraft und Zuversicht. Da der Rauch stark desiniziert und gutes Aroma verbreitet, wird die Wacholderbeere auch zum Räuchern von Lebensmitteln wie Speck verwendet.

Zimtblüten, auch Cassia genannt, duften - wie der Name vermuten lässt - nach Zimt, jedoch wärmer. Auch dieser Duft verbreitet Wohlgefühl und Geborgenheit.